Hallo und herzlich Willkommen zum Review des Jahres 2020. Damit zum finanziellen Jahresabschluss, oder zum letzten Review des Jahres. Dieses Jahr war verrückt, speziell und lehrreich. Ich denke das dürfte uns allen so gegangen sein. Speziell wer in Aktien investiert ist, musste starke Nerven und Mut beweisen. Denn ein Crash wie wir Ihn zu dieser Corona Pandemie hatten, hat nicht nur schlechte Seiten. Denn man kann bei einigen sehr stabilen Unternehmen gezielt und relativ günstig den Einstieg schaffen. Die meisten die das getan haben, konnten für 2020 eine sehr erfolgreiche Performance ausweisen.

Für mich war es der erste richtige Crash. Dementsprechend war es schwierig einen guten Kaufzeitpunkt zu erwischen. Wie wir alle wissen, reagiert die Börse meistens emotional. Zusätzlich sogar extrem emotional, in beide Richtungen. An der Stelle habe ich auch einiges lernen müssen. Dazu später mehr.

Was war los dieses Jahr?

Das Jahr 2020 wird natürlich ganz besonders in die Geschichtsbücher eingehen. Wir durften einige besondere Ereignisse miterleben. Bereits zum 01.01.2020 war Deutschland schockiert, als ein Affenhaus in NRW in Folge der Silvesternacht brannte. Die Waldbrände in Australien forderten mehr als 400 Millionen Tiere und über 26 Menschen zum Opfer. Ende Januar infizierte sich der erste deutsche Bürger mit dem Coronavirus. Bereits im Februar kam die USA gehörig durch den sich verschärfenden Konflikt mit dem Iran die die Schlagzeilen. Wobei Präsident Trump im Grunde das komplette Jahr für Schlagzeilen der USA sorgte. Das ganze Jahr lang beschäftigte sich die Europäische Union mit dem Brexit. Bisher ohne nennenswerten Erfolg. Das muss man erstmal schaffen.

Die Fußball Europameisterschaft wurde auf 2021 verschoben. Am 18. März appelliert Angela Merkel an ein gemeinsames solidarisches Handeln im Umgang mit der aktuellen Bedrohung. Ende März dann der erste Lockdown für ganz Deutschland. Kurz darauf wurde ein milliardenschweres Hilfspaket für so ziemlich alle Betroffenen verabschiedet. Ebenfalls Ende März verschob man auch die Olympischen Spiele auf das Jahr 2021. Mitte April öffneten in Deutschland die ersten Geschäfte wieder. Aufatmen in einer schwierigen Zeit für Wirtschaft- und Privatleben. Am April bekam Biontech in Zusammenarbeit mit Pfizer die Zulassung zur klinischen Prüfung eines Impfstoffes.

Im Laufe des Jahre haben wir schätzungsweise pro Person über 1.200 Mal Masken getragen und uns ca. 1.600 Mal die Hände gewaschen. Mitte Mai profitierten Geschäfte wieder. Die Kaufbereitschaft der Privatpersonen und Unternehmer erhöhte sich, dank einiger positiver Nachrichten im Kopf gegen Corona. Außerdem durfte die Bundesliga Ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen. Allerdings weitergehend ohne Zuschauer. Am 30. Mai setzte Elon Musk mit seiner Weltraumfirma SpaceX ein richtiges Ausrufezeichen. Als privates Raumfahrtunternehmen beförderte man zwei US-Astronauten zur Raumstation ISS. Anfang Juni wurden Proteste gegen Fremdenhass immer lauter. Zum 03. Juni verabschiedete die Große Koalition das Corona-Konjunkturpaket. Wichtige Sache dabei, die Mehrwertsteuer wurde für die zweite Jahreshälfte gesenkt. Am 16. Juni ging dann die Corona-Warn-App an den Start. Am 16. Juni wird der FC Bayern München dann zum achten Mal in Folge Deutscher Meister.

Anschließend wurde beim Schlachtereibetrieb Tönnies der bis dahin größte Corona Ausbruch festgestellt. Der Betrieb hatte daraufhin zweitweise geschlossen. Kurz darauf hatte China hat das Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong verabschiedet. Es ermöglicht verschiedene Vorgehen der Behörden gegen die Oppositionen. Am 15. Juli wurde ein großer Account-Hack bei Twitter bekannt. Barack Obama, Warren Buffet, Elon Musk und einige weitere einflussreiche Personen wurden gehackt. Am 22. Juli einigten sich die Europäischen Staaten auf ein Hilfsprogramm für die nächsten sieben Jahre, welches den besonders hart getroffenen Mitgliedern helfen soll.

Mitte August bekunden Israel und die Vereinigte Arabische Emirate die Absicht zur vollen Normalisierung ihrer Beziehungen. US-Präsident Donald Trump hat zwischen den verfeindeten Staaten vermittelt.

Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny bricht auf einem Inlandsflug von Tomsk nach Moskau zusammen und liegt im Koma. Der Verdacht, er sei vergiftet worden, erhärtet sich in den folgenden Wochen. Zur Behandlung kommt er in die Berliner Charité. Nach über einem Monat erwacht er am 22. September aus dem Koma. Der Anschlag auf Nawalny mit dem Nervengift Nowitschok führt zu diplomatischen Spannungen mit Russland, unter anderem geht es um die Gaspipeline Nord Stream 2.

Am 23. August durfte man den FC Bayern München auch Championsleague Sieger des Jahres 2020 nennen! Am 29. August versammelten sich Tausende Menschen in Berlin um gegen die Corona Maßnahmen zu demonstrieren. Dabei wurde auch Kurs auf den Reichstag. Anfang September finden unter sehr strengen Auflagen die Filmfestspiele in Venedig statt. Mitte September wurde in Washington das Friedensabkommen zwischen Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain unterzeichnet.

im September und Oktober wurden die Waldbrände in Kalifornien so schlimm wie noch nie! 16 000 Quadratkilometer Wald sind bisher abgebrannt. Dann kam Ende September das erste TV Duell zwischen Trump und Biden. Zum 3. Oktober feierten wir in Deutschland den 30. Tag der Deutschen Einheit. Ende des Monats wurde dann sogar der BER fertig. Man mag es kaum glauben. Am 02. November waren dann alle Hoffnungen dahin. Dr Lockdown 2, auch light genannt, startete. Kurz darauf wurde Joe Bidens Wahlsieg verkündet. Donald Trump wollte dies nicht akzeptieren.

Am 07. November hielt uns dann die Querdenker Demonstration in Leipzig in Schach. Ende November dann erneut lautstarke Demonstration. Dieses Mal in Berlin. Der virtuelle G20-Gipfel fand statt. Daran waren die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer beteiligt. Gemeinsam beratschlagten sie per Videokonferenz unter anderem über die Verteilung von Impfstoffen und den gemeinsamen Kampf gegen Corona.

Anfang Dezember: Eine 90 jährige Britin bekommt als erste die Impfung mit dem Pfizer/Biontech-Wirkstoff gegen Covid-19.

Wir sehen also dass 2020 vieles los war. Wir alle haben versucht das Leben in einer uns bekannten Form beizubehalten und füreinander da zu sein. Die Wirtschaft hat gelitten, das Privatleben ebenfalls. Sicherlich sind aber auch viele Menschen deutlich näher zusammengerückt. Dieses Jahr werde ich als besonderes in Erinnerung behalten. Jedoch war nicht alles negativ. Denn nach den enormen Einbrüchen der Börse in der ersten Jahreshälfte, wurden Aktien in der zweiten Jahreshälfte indes deutlich beliebter. Die Kurse zogen an, Dividenden sprudelten wieder und der Wirtschaft geht es scheinbar besser als je zuvor.

Denn die Börse haut nichts um!

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Investitionen

Genug zu den allgemeinen Themen rund um das vergangene Jahr 2020. Jetzt geht es um mein öffentliches Portfolio. Also hinsetzen und anschnallen lieber Leser. Natürlich habe ich letztes Jahr muss man ja schon sagen, einige Aktien gekauft. Zum Teil für Einzelläufe und zum Teil über Sparpläne. Wir starten mit den Sparplänen.

Sparpläne

Im Laufe des Jahres habe ich vier Sparpläne in Auftrag gegeben. Drei davon bei der Consorsbank. Dazu zählen Microsoft, Unilever und der MSCI World ETF. Das macht bei der Consorsbank eine investierte Summe in Höhe von 525,00 €. Damit wurde in wenigen Monaten ganz automatisch Vermögen aufgebaut. Dazu möchte ich euch Leser auch ermutigen. Das ist nicht schwer und bedarf keinem riesigen Aufwand. Dieses kleine niedliche Portfolio hat über das Jahr sogar 8,39 % Performance erzielt. Microsoft ist nun eine komplette Aktie. Unilever zählt bereits 3,4 Anteile und der MSCI World ETF liegt bei 3,2 Anteilen.

Hinzu kommt ein kleiner Sparplan bei Trade Republik. Dieser ist derzeit nur 50,00 € schwer und hat in der kurzen Zeit eine Rendite von 0,8 % erwirtschaftet. Es ist ein Sparplan auf den MSCI India, der nun 10,4 Anteile zählt.

In Summe wurden also mit Sparplänen 575,00 € investiert. Dabei konnte ich eine Rendite von 4,59 % verzeichnen.

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Einzelkäufe

Tatsächlich konnte ich 2020 ganze 28 einzelne Käufe tätigen. Dabei wurden allerdings nur 14 Unternehmen gekauft. Der Rest waren Nachkäufe. Folgend eine Übersicht zu allen gekauften Unternehmen.

Unternehmen ISIN Einstiegskurs in EUR Status
Nel ASA NO0010081235 1,035 € verkauft
Occidental Petroleum Corp. US6745991058 23,52 halten
Royal Dutch Shell GB00B03MLX29 16,18 € halten
Aurelius Equity GB00B03MLX29 14,89 € halten
Wells Fargo US9497461015 22,41 € halten
Coty Inc. US2220702037 3,61 € halten
Diageo PLC GB0002374006 30,24 € halten
AT&T US00206R1023 26,00 € halten
Bank of America US0605051046 20,94 € halten
Intel Corp. US4581401001 41,05 € halten
Embracer Group SE0013121589 16,53 € halten
PingAn Insurance CNE1000003X6 8,93 € halten
Pfizer US7170811035 30,70 € halten
Tencent KYG875721634 61,43 € halten

In Summe wurden im Jahr 2020 11.695,58 € in einzelne Aktien investiert. Dabei haben die Ordergebühren von insgesamt 105,44 € einen Anteil von unter 1 %. Das ist absolut in Ordnung. 

Abschließend bleibt hier zu sagen, dass ich nicht blind jemanden etwas nachkaufe, oder allgemein irgendwelche Aktien kaufe. Es wird immer die finanzielle Situation und der Stand im Markt überprüft. Zudem kommt die Aussicht unter die Lupe. Ich frage mich als, welche Chancen das Unternehmen die nächsten Jahre überhaupt haben kann. Danach wird ein fairer Wert bestimmt. Wenn alles eintritt was ich mir wünsche, dann wird gekauft. So werde ich das auch weiterhin handhaben.

Einige Werte die top gelaufen sind konnten meine Parameter nicht erfüllen, oder waren schon vor den Kursanstiegen im Vergleich zur fundamentalen Leistung maßlos überbewertet. Später im Jahr hat sich dann meine Risikoansicht etwas geändert. Dazu kommt ein gesonderter Beitrag.

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Einnahmen

Dieses Portfolio wurde speziell in der ersten Jahreshälfte stark von Corona getroffen. Natürliche war das bei den Dividenden zu merken. Dennoch konnten im laufenden Jahr 226,98 € an Dividenden eingenommen werden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dass einen Anstieg um 153,55 %. Das ist schon sportlich. Dennoch sind mir durch die Kürzungen und Streichungen von Dividenden schätzungsweise 156,62 € verloren gegangen. Das ist ein erheblicher Impact auf mein Portfolio. Wenn man bedenkt, dass ich die erhaltenen Dividenden in weitere Unternehmen investiere.

Der top Zahler in diesem Jahr war Imperial Brands mit 76,72 €. Altria belohnte mich 55,98 € und auf dem dritten Platz kam auch schon Royal Dutch Shell mit 22,02 € an Dividenden. Den Verfall durch die Corona Krise kann man hier am härtesten bei der Freenet AG sehen. 2019 bekam ich noch 82,50 € an Dividenden. So waren es 2020 satte 2,00 €. Allerdings wird sich das Niveau der Dividenden Stück für Stück wieder erholen.

Für das nächste Jahr rechne ich mit Einnahmen von ca. 422,63 €. Mal sehen ob das so kommt. Die meisten Käufe entfalten ihre volle Ertragskraft für mein Portfolio ohnehin erst 2021. Es bleibt also wie gewohnt spannend.

An der Grafik erkennt man ganz deutlich, dass das zweite Halbjahr deutlich stärker war. Der beste Monat war der Dezember mit 40,42 €. Im Vergleich sieht man auch, welche Monate besser waren als im Jahr zuvor. Nämlich fast alle. Das ist auch normal wenn man weiterhin fleißig investiert und der ein, oder andere Dividendenwert dabei ist.

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Portfolio

Wenn man in einem Jahr für über 12.000 € Aktien kauft, dann verändert sich das Portfolio dementsprechend. Unten sehen wir eine Übersicht zum Stand Ende Dezember 2020.

Das gesamte Depot hat eine relativ gleichmäßige Verteilung. Alibaba, Royal Durch Shell und Embracer Group haben den höchsten Anteil mit insgesamt 25,48 %. Viele Werte die dieses Jahr erst dazugekommen sind nehmen bereits ordentlich Gewicht ein. Das relativiert sich allerdings mit jedem Wert der weiterhin dazukommt. 

Asset Allocation

Das ist ein weit verbreitetes Thema und für die meisten Anleger wichtig. Zugegeben achte ich schon darauf. Jedoch nicht so ernst wie es einem oft geraten wird. Das sehen wir hier.

Wir sehen sehr deutlich ein Übergewicht in den USA. Dort beträgt der Anteil vom Depot 42,59 %. Selbst komplett Europa hat mit 40,04 % einen geringeren Anteil. Deutschland ist mit 9,34 % vertreten. China ist auf Grund des geplanten Wachstums mit 16,81 % stärker gesichtet, wird allerdings voraussichtlich nicht ausgebaut.

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Bei den Branchen stechen zwei klar hervor. Zum einen Technologie und zum anderen Konsumgüter. Zusätzlich habe ich noch Handel, den Finanzsektor und den Bereich Energie im Depot. Mit sportlichen 28,37 % hat der Bereich Technologie den größten Anteil. Eine weitere tiefere Kategorisierung nehme ich bewusst nicht vor. Die Konsumgüter sind mit 21,20 % Anteil ebenfalls gut vertreten. Unter dem Segment Handel habe ich Alibaba eingegliedert, mal sehen vielleicht verändere ich das noch. Denn Alibaba ist kein reiner Anbieter von Technologie. 

Für das kommende Jahr stehen einige Unternehmen auf der Watchlist. Wenn sich Gelegenheiten ergeben, möchte ich für folgende Bereiche Aktien kaufen:

  • Konsumgüter
  • Gesundheit/ Pharma
  • Technologie

Wie es dann tatsächlich kommt, das werden wir sehen. Denn wie schon weiter oben angekündigt, müssen einige Bedingungen passen, damit ein Unternehmen in meinem Portfolio landet.

Verkäufe

Auch hier war etwas los in diesem Jahr. Im Normalfall bin ich sehr langfristig angelegt. Das mache ich auch in meinen privaten Depots so. Jedoch gibt es hin und wieder Situationen, oder Gelegenheiten, bei denen man reagieren muss. So ging es mir in diesem Jahr.

So hatte ich meine Nel ASA Aktien, einen Teil meiner Apple Aktien und das übrige Wirecard Zeug verkauft.

Hier eine kleine Auflistung zu Performance dieser Deals:

Unternehmen Anzahl Aktien Einstieg Verkauf Ergebnis Haltedauer
NEL ASA 384 404,44 € 699,56 € +295,12 € 148 Tage
Wirecard 5 409,05 € 2,25 € -406,80 € 499 Tage
Apple 10 347,11 € 1.043,60 € +696,49 € 708 Tage
Xiaomi 417 598,42 € 599,82 € +1,40 € 359 Tage
Summe 1.759,02 € 2.345,23 € +586,21 €

Nächstes Jahr beabsichtige ich nicht so viele Verkäufe. Aktuell gehe ich davon aus, dass ich eventuell Freenet AG aus dem Depot entfernen werde. Das Ergebnis ist ganz okay, gerade wenn man den extremen Verlust bei Wirecard bedenkt. Wirecard hat mich leider ohnehin einiges an Rendite gekostet, was mich auf das Jahr gesehen sehr ärgert. Allerdings lernt man aus Fehlern.

Performance

Insgesamt hat das Jahr 2020 eine negative Rendite erzielt. Im wesentlichen ist das auf Wirecard zurückzuführen. Dort haben minus 406,80 € auf das Gesamtportfolio eine Auswirkung über 2 %. Damit wäre das Portfolio leicht im plus gelandet. Aber aus diesem und auch aus anderen Fehlern lerne ich natürlich.

An der Übersicht ist zu erkennen, dass die Performance des Portfolios negativ abgeschlossen hat. Das zeige ich hier auch mal, da ja viele andere „Blogger“ nur etwas zeigen, wenn die Rendite gerade mal positiv ist. Das Portfolio wurde als Zweitportfolio am 28.01.2019 eröffnet. Seit dem zeigt eine durchschnittliche Performance von über 33 % durchaus positive Effekte. Auch der IZF ist mit 14,18% absolut in Ordnung.

Dennoch möchte ich erneut etwas anmerken. Diese Darstellung ist immer eine Momentaufnahme! So kurze Zeiträume haben keine wirkliche Aussagekraft! Wenn dieses Portfolio mal 5, oder 10 Jahre auf dem Buckel hat, können wir valide erkennen, ob ich damit gut unterwegs war.

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Fazit

Natürlich muss man das Jahr nun auch mal final abschließen. Ich bin nun seit 2014 an der Börse unterwegs. Für mich war es im Jahr 2020 der erste richtige Crash. Demzufolge konnte ich etwas günstig einkaufen, konnte aber auch lernen wie es ist, wenn man „zu früh“ einsteigt. Ich habe auch große Fehler gemacht siehe Wirecard. So etwas wird mir definitiv nicht wieder passieren. Denn hier hätte ich mit fettem plus aussteigen können. Am Ende hat diese Entscheidung, es nicht zu tun, mich viel Geld und saftig Rendite gekostet.

Alles in Allem war es also ein besonderes und verrücktes Jahr. Um so mehr konnte ich lernen, wie wichtig es ist Ruhe zu bewahren und nicht jeden News nachzugehen. Mein Portfolio war zeitweise 42% im Minus. Aber auch mal 20% im Plus. Also Ihr seht, es ist alles möglich. Ich denke so sollte man es auch nehmen. Als einen großen Lernprozess. Ein Jahr negative Rendite, oder ein paar Fehler sind kein Problem. Man muss sich nur bemühen und weiter daran arbeiten.